Die erste Skilift-Genossenschaft Deutschlands
„Mir mitanand!“ – Gemeinsam Verantwortung tragen, gemeinsam profitieren
Das Ski-Fahren gehört nicht nur seit langer Zeit zur Kultur der Menschen der Thaler Höhe, Wintersport-Tourismus ist seit Jahrzehnten auch ein wichtiges wirtschaftliches Standbein für die Region. Als 2018 die Schließung der vier Skilifte drohte, taten sich Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen zusammen, um dies durch die Gründung der Thaler Höhe eG zu verhindern. Gemeinsam gelang es den Mitgliedern in den vergangenen Jahren, den Skilift-Betrieb nicht nur für die Menschen vor Ort aufrechtzuerhalten, sondern die Thaler Höhe auch als Wirtschaftsstandort zu stärken. Für die Umsetzung dieser breitgefächerten Aufgaben fiel die Entscheidung auf die genossenschaftliche Form, da diese in besonderem Maße die Möglichkeit biete, einerseits Viele am Erfolg zu beteiligen, andererseits Verantwortung für sich und die Region zu übernehmen und Herausforderungen in Gemeinschaft zu meistern, so die beiden Vorstände Michael Elfert und Tobias Schwarz.
Dieser Ansatz traf bei den Menschen vor Ort bereits zur Gründung auf Anklang und fand auch in den folgenden Jahren zahlreiche weitere Anhänger:innen, sodass die Zahl der Unterstützer:innen bis heute stetig steigt. Alle Genossenschaftsmitglieder profitieren zum einen von der Nutzungsmöglichkeit der Anlagen, zum anderen von vergünstigten Skipässen, deren Verkauf wiederum einen entscheidenden Teil zur Instandhaltung beiträgt. Die mittlerweile 235 Mitglieder der Thaler Höhe eG meisterten so nicht nur den laufenden Betrieb der Skilifte, sondern auch die Herausforderungen der Coronapandemie. So kann die Thaler Höhe eG – trotz Pandemie – seit Gründung auf eine Wertschöpfung von geschätzt über 2 Mio. Euro durch Löhne und Engagements von Handwerks- und Zulieferbetrieben zurückblicken und natürlich auf viele glückliche Wintersport-Fans.
Mehr zur Thaler Höhe eG erfahren Sie hier.
Einen Beitrag des BR zum Skilift-Betrieb der Thaler eG können Sie hier ansehen.