Boulderbock eG 

Bild: Photo by Allan Mas, lizenziert unter CC BY-SA 4.0, “Unrecognizable climbers practicing bouldering in gym”, bearbeitet von genossenschaften.de

Die bouldernde Genossenschaft 

Das Bouldern – also das Klettern ohne Seil in Absprunghöhe– erfreut sich seit einigen Jahren auch unter Städterinnen und Städtern wachsender Beliebtheit. Für viele dieser urbanen Kletterfans, sind die Möglichkeiten in der freien Natur zu bouldern nicht gegeben. Eine gute Alternative im urbanen Raum bieten Boulderhallen. Ein Trend, der vor allem in den mittleren und kleinen Städten gerade noch wächst – vielen Sportbegeisterten nicht schnell genug. Doch das muss kein Grund zum Ärgern sein. Ebenso gut, kann man die Sache selbst in die Hand nehmen, wie die noch junge Geschichte der Boulderbock eG zeigt.  

Ein Ort für Gemeinschaft und Bewegung  

Seit ihrer Gründung vor nicht einmal einem Jahr im März 2021 sind die Mitglieder der Boulderbock eG ihrem Ziel, eine Boulderhalle in Schwäbisch Hall zu errichten schon einen großen Schritt nähergekommen: In diesem Jahr beginnt bereits die Bauphase. In den kommenden Monaten soll auf mehr als 1.000 qm eine Freizeitanlage auf technisch neustem Stand entstehen, die es Sport- und Bewegungsbegeisterten ermöglicht, die zugängliche Kletterspielart in moderner und familiärer Atmosphäre auszuüben. Doch die Vision der beiden Gründer und Vorstände Thilo Federico und Pierre Pardon geht noch weiter. Über das Kernangebot hinaus soll durch zusätzliche Erweiterungen des Geländes, der typische „Boulder-Lifestyle“ spürbar werden: Geplant ist einen Functional-Fitness-Bereich, ein Café, ein Bereich speziell für Kinder, einen Außenkletter- und Aufenthaltsbereich sowie eine Sauna. Doch bei der Boulderbock eG geht es nicht primär um ein großes Sortiment und Profit, sondern darum, möglichst viele Bedürfnisse und Wünsche ihrer bouldernden Mitglieder zu erfüllen. Die darunter liegende Mission sei die Förderung der Gemeinschaft durch die genossenschaftliche Basis:
 

„Wir entwickeln […] ein Boulderkonzept, das es vielen Menschen erlaubt zu klettern und einigen ein eigenes Business in mittelgroßen Städten aufzubauen. […] Ich bin Vorstand des Boulderbock, da ich gemeinsam einen besonderen Ort der Bewegung und der Begegnung erschaffen möchte“, so Federico. 

Digital, nachhaltig und einladend 

Inklusiv, vielfältig und Gemeinschaft stiftend soll die bouldernde Genossenschaft sein. Ein digitalisiertes Raumkonzept und der Zugang zum Gelände per App ermöglichen denMitglieder eine Nutzung an 356 Tagen. Außerdem spielen generationenübergreifende Bewegungs- und Aufenthaltsmöglichkeiten sowie  Touren zu Kletterfelsen in der Natur oder andere gemeinsame Aktivitäten für die Genossenschaft eine zentrale Rolle. Abgesehen von den Zusatzangeboten kommen Mitgliedern stark vergünstigte Eintrittspreise zugute. Ebenso wichtig ist den Initiatoren der in der genossenschaftlichen Idee verwurzelte Nachhaltigkeitsgedanke: Griffe im Upcycling-Verfahren; nachwachsende Rohstoffe; kein Plastik; Filz- statt Kunstoffplanen oder regionale Zulieferer sind für die Boulderbock eG ein Muss. Trotz bestimmter Grundwerte und einiger konkreter Vorstellungen bezüglich der Boulderhalle, möchten Federico und Pardon aktuelle und zukünftige Mitglieder zur Mitgestaltung ermuntern:

„Der Grundgedanke der Genossenschaft passt zu den Werten des Bocks und ermöglicht uns allen, „ihn” mitzugestalten und an „seinem” Erfolg zu partizipieren“. 

 
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