WeltPartner eG

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Die Fair Trade Genossenschaft

Getreu des Mottos „Fair handeln. Besser leben.“ setzt sich WeltPartner seit 1988 für einen transparenten fairen Handel ein – seit 2005 in der Rechtsform einer Genossenschaft. Die Herausforderungen ihres wachsenden Unternehmens, die mit steigendem Erfolg kamen, veranlassten die Initiator:innen des damaligen Weltladens dazu, sich für die Genossenschaft zu entscheiden. Denn diese vereint geleichberechtigt und solidarisch alle Teile der fairen Handelskette: Produzent:innen, Verarbeitende, das WeltPartner-Team, den Fachhandel und die Konsument:innen. Weltweit profitieren etwa 50.000 Produzen:tinnen von einer verlässlichen Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit fairen Preisen und Mehrpreiszahlungen für Sozialprojekte. Gleichzeitig profitieren Händler:innen und Konsument:innen von qualitativ hochwertigen und ethischen Produkten.

Globalisierung fair und sinnvoll gestalten

In einer globalisierten Welt haben die Kaufentscheidungen, die in Europa gefällt werden, einen wesentlichen Einfluss auf das Leben der Menschen im globalen Süden. Faire Preise bedeuten bessere Einkommen und Entwicklungsmöglichkeiten für die Erzeuger:innen. Dieses Bewusstsein ist in den letzten Jahrzehnten in der Wirtschaft und bei den Endkonsument:innen stetig gewachsen, wie auch die Bereitschaft, die eigenen Kaufentscheidungen trotz höherer Preise und zum Teil geringerer Verfügbarkeit in Richtung fair gehandelter Waren zu ändern. Gleichzeitig herrscht angesichts komplexer Handelsketten oft Unsicherheit darüber, ob das Verkaufsversprechen wirklich eingehalten wird. WeltPartner eG vereint alle Mitglieder der Kette des fairen Handels in einer Genossenschaft. Die genossenschaftlichen Werte liefern hierbei auch über geografische und kulturelle Unterschiede hinweg die Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit:


„Wir pflegen partnerschaftliche Kontakte bewusst überwiegend mit genossenschaftlich organisierten Kleinbauerngruppen in den Ländern des Südens. Als weltweit aktives Fairhandelsunternehmen schaffen wir durch dieses Unternehmensmodell eine starke Gemeinschaft von Gleichgesinnten und Unterstützer:innen des fairen Handels – auch über große Entfernungen hinweg“, so ein zentrales Statement der Genossenschaft.



Doch damit der faire Handel in Schwung kommt, braucht es Kapital:


„[…]Faire Preise bedeuten aber auch höhere Kosten durch Vorfinanzierung durch die Importgesellschaften. Die Fair Trade Genossenschaft WeltPartner geht, als relativ kleines Unternehmen, vorbildlich voran. Die Vorfinanzierung bedeutet hohes Kapital und damit auch Kredite. Damit die Gesellschaft kreditwürdig bleibt ist ein hohes Eigenkapital der Genossenschaft notwendig. Aus diesem Grund sind viele Genossenschaftsmitglieder wichtig, die durch die Mitgliedschaft bei WeltPartner den Fairen Handel als Marktteilnehmer erst ermöglichen […]“,erklärt Aufsichtsratsvorsitzende Andrea Appenmaier.



Diese hohe Zahl wird erreicht durch die breitgefächerte Herkunft der Mitglieder, die aus allen Gliedern der Handelskette stammen: Lieferant:innen in Übersee, Verarbeiter:innen in Europa, ein Großteil des Mitarbeiter:innen, Weltläden und andere Einzelhandelsgeschäfte sowie Konsument:innen.

Fair handeln. Besser leben.

Der Leitspruch der WeltPartner eG gilt nicht nur für die Mitglieder des globalen Südens. Abgesehen von den weltweiten positiven Langzeitfolgen fairer Handelsstrukturen und ökologischer Landwirtschaft, liefern die Kooperationen hochwertige Waren wie einzigartige Kunsthandwerkserzeugnisse und Lebensmittel in kontrollierter Bio-Qualität. Zudem profitieren die Privatpersonen als Mitglieder, von Rabatten und exklusiven Events und Aktionen wie Ausflügen zu Kooperationspartner:innen oder Verkostung neuer Produkte sowie der aktiven Mitgestaltung der inhaltlichen Ausrichtung der Arbeit sowie der Produktpalette der Genossenschaft.


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