Imkergenossenschaft Teutoburger Wald eG

Imkerei fördern

Das Bewusstsein für die große Bedeutung von Bienen für den Menschen ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Ob Nahrungsmittel, Technik oder Gesundheit, das Interesse an der Biene und ihren Produkten ist groß. Doch wie sicherstellen, dass es den Tieren gut geht, alle Produkte eine hohe Qualität haben und besonders regionale Produzent:innen unterstützt werden? Hier kommt die Genossenschaft ins Spiel: Die Mitgliedsimkereien profitieren direkt von der gemeinsamen Vermarktungsplattform, Infrastruktur und Expertise und nicht zuletzt langfristig durch den positiven Einfluss des regional produzierten Honigs auf die Artenvielfalt. Gleichzeitig kann die wachsende Nachfrage der Kund:innen nach ökologischen Produkten aus gesicherter Herkunft gestillt werden.   

Eine WinWin Situation für Mensch und Umwelt 

Die Imkergenossenschaft Teutoburger Wald eG hat ein klares Ziel: die Förderung der Imkerei in der Region Teutoburger Wald. Diese Förderung zielt zum einen auf professionelle Imker:innen ab, die dank der Ressourcen der Genossenschaft die Möglichkeit haben, ihren Honig zu marktüblichen Preisen zu verkaufen. Die Genossenschaft erschließt für ihre Mitglieder zudem neue Absatzwege für den Honig und andere Bienenprodukte. Sie übernimmt das Abfüllen im zertifizierten Betrieb und die Vermarktung. Zusätzlich profitieren sie von der Stabilität, die die Genossenschaft in die Vermarktung der oft Schwankungen unterlegenen Naturprodukte bringt. Denn durch den Zusammenschluss erhöht sich die Verfügbarkeit des regional erzeugten Produkts für die Verbraucher:innen. Außerdem kauft die Genossenschaft nur Honig an, der den Qualitätsrichtlinien des Deutschen Imkerbundes entspricht. Das Vertrauen unter den potenziellen Käufer:innen führt wiederrum zu regelmäßigen und höheren Absätzen für die Imkereien. Diese Art der „Grundsicherung“ ermöglicht es der Genossenschaft auch Freizeitimker:innen zu unterstützen:  

„Durch den gesicherten Absatz des Honigs können vom Freizeitimkern mehr Völker gehalten werden. Dadurch verbessert sich die Bestäubungsleistung in der Region und liefert somit einen Beitrag zur Sicherung der Artenvielfalt“, so die Vorstände Holger Häntzschel und Thomas Wilker. 

Imkerei im Trend: Ein nachhaltiges Hobby 

Das zweite Standbein der Genossenschaft ist der Handel mit Bedarfsartikeln der Imkerei sowie der Handel mit Bienenprodukten wie Honigwein oder Kosmetika auf Bienenwachs- oder Honigbasis. Interessiere Personen können auch ohne Mitgliedschaft Ausrüstung erwerben und sich vor Ort im Laden beraten lassen. Die Imker:innen in der Region können so durch kurze Wege Zeit und Geld sparen. Durch den Ladenbetrieb kommt die Genossenschaft nicht nur in Kontakt mit potenziellen zukünftigen Mitgliedern, sie ermöglicht auch Hobbyimker:innen einen professionellen und verantwortungsvollen Umgang mit ihren Bienen. Dieser ist nicht nur wichtig für die Qualität der Produkte, sondern auch für gesunde Bienen, die wiederum essenziell für ein funktionierendes Ökosystem sind. Davon profitiert wiederrum ein Großteil des Lebensmittelanbaus, da viele Pflanzen, von denen wir uns ernähren oder die wir anderweitig nutzen, auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen sind.  

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